Erfolgreicher Stakeholder-Dialog in Rumänien im Rahmen des Studienprojekts zur Verteilung der CO2-Preislast in MOE

Die Europäische Kommission hat mehrfach unterstrichen, dass der Europäische „Green Deal“ auch eine wichtige soziale Komponente hat, die sicherstellt, dass niemand während des Energiewende-Prozesses zurückgelassen wird. Dies ist eine besondere Herausforderung, wenn es um CO2-Besteuerung oder Emissionshandelsmodelle wie das EU-Emissionshandelssystem geht, von dem bekannt ist, dass sie die am wenigsten Wohlhabenden in der Gesellschaft unverhältnismäßig stark belasten können.

Unser Projekt zielt darauf ab, die genaue Inzidenz der Kohlenstoffbesteuerungsmodelle in Mittel- und Osteuropa zu messen und dabei sicherzustellen, dass die optimalen sozialen Maßnahmen zur Ergänzung dieser Klimapolitik ergriffen werden. Durch kontinuierliche Konsultationen mit nationalen und regionalen Interessenvertretern wollen wir ein hochmodernes Modell der CO2-Bepreisung und ihrer Verteilungseffekte erstellen, das den Entscheidungsträgern in den kommenden Jahren als Orientierung dienen könnte.

Am 15.11.2022 wurden die vorläufigen Ergebnisse des Projekts Entscheidungsträgern in Rumänien vorgestellt, darunter Vertretern des Energieministeriums und nachgelagerter Behörden. Nach einem Jahr intensiver Arbeit, die sich auf die Entwicklung eines quantitativen Modells konzentrierte, das sowohl die makrostrukturellen Komponenten der regionalen Volkswirtschaften als auch die Mikrodynamik der Energieverbraucher einbezieht, hatten wir eine Reihe besonders interessanter Diskussionen, die unsere Analyse bestätigten und Wege zur weiteren Verbesserung unserer nächsten Arbeitsergebnisse aufzeigten.

Nach dem Erfolg der von der EPG ausgerichteten nationalen Veranstaltung plant ideas into energy für den 10. Februar 2023 eine eigene Veranstaltung, bei der wir unser Verständnis der Auswirkungen von Kohlenstoffpreisen in Deutschland und Mittel- und Osteuropa durch den Austausch mit relevanten Interessengruppen verbessern wollen.